Melanie M. Brinkmann

deutsche Virologin; seit 2018 Professorin am Institut für Genetik der TU Braunschweig; zudem seit 2010 Gruppenleiterin am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung; erlangte während der Corona-Pandemie ab 2020 öffentliche Bekanntheit; ab 2021 Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung von Kanzler Olaf Scholz

* 6. Januar 1974 Neustadt am Rübenberge

Herkunft

Melanie Margarete Brinkmann wurde am 6. Jan. 1974 in Neustadt am Rübenberge (Region Hannover) geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1993 am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Garbsen belegte B. zunächst die Studienfächer Anglistik und Soziologie in Hannover. 1994 wechselte sie zum Fach Biologie, das sie bis 1996 in Göttingen studierte. An der Berliner Humboldt-Universität legte sie 1999 das Diplom ab (Schwerpunkte: Mikrobiologie, Biochemie, Tierphysiologie). 2004 folgte ihre Promotion (Dr. rer. nat.) am Institut für Virologie der Medizinischen Hochschule Hannover mit der Gesamtnote "summa cum laude". Auslandserfahrungen sammelte sie u. a. am Londoner Imperial College (1997/1998) und an der Universität Liverpool (5-7/2000).

Wirken

Forschungs- und Lehrtätigkeit

Forschungs- und Lehrtätigkeit Im Zentrum ihrer Doktorarbeit stand das Humane Herpesvirus 8 (HHV-8), das mit dem Kaposi-Sarkom assoziiert ist, einer Krebsform der Blutgefäße, die oft in der Haut beginnt. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Virologie der Medizinischen Hochschule Hannover erforschte B. anschließend die Rolle der durch das Tumorvirus ...